Lupenleuchten – Arbeitslampen für Werkstatt und Alltag
Lupenleuchten, umgangssprachlich auch Lupenlampen genannt, sind eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, kleine Gegenstände ohne den Einsatz von speziellen Vergrößerungsgeräten wie Mikroskopen besser betrachten und bearbeiten zu können.
Dazu zählen neben den Lupenleuchten für die Werkstatt-Ausstattung (z. B. Elektronik, Feinmechanik, Modellbau) auch Kosmetiklampen oder Leselupen mit Beobachtungsfeld-Beleuchtung, die beide Hände für die Arbeit freihalten.
LED-Lupenleuchten - Mit zeitgemäßen Lichtquellen
Lupenleuchten früherer Generationen wurden meist mit Kompakt-Leuchtstoffröhren ausgestattet. Diese verbrauchten relativ viel Strom, waren auch durch die häufigen Schaltzyklen nicht sehr langlebig und störten bestimmte Arbeiten mitunter durch Flackereffekte.
All diese Nachteile hat die LED nicht. Die Vorteile der LED-Lupenleuchten liegen somit auf der Hand:
- arbeitet stromsparend (bis zu 8% geringerer Strombedarf)
- erzeugt kaum Wärme
- ist enorm langlebig
- ist einfacher dimmbar
- ermöglicht nahezu beliebige und platzsparende Leuchtenformen
Durch die Kombination verschiedener Lichtfarben kann ein Arbeitslicht ganz nach den Anforderungen der Objekte und Arbeiten erzeugt werden. Sie flackern nicht, schalten ohne Verzögerung ein und ermöglichen eine ganz individuelle Gestaltung des beleuchteten Bereichs.
Lupenlampen mit wechselbaren Linsen
Standard-Linsen für Lupenleuchten sind in 3 Dioptrien bzw. 1,75-facher Vergrößerung ausgeführt. Diese erzeugen eine ausreichende Vergrößerung für die meisten Arbeiten mit guter Koordination der Werkzeuge. Als Zubehör für Lupenleuchten sind vielfach Austauschlinsen mit 5 Dioptrien (2,25-fache Vergrößerung) oder noch höheren Vergrößerungsfaktoren erhältlich, die man sich bei wechselnden Anforderungen vorhalten sollte.
Wichtige Kriterien bei Lupenlinsen sind das Material und eine hochwertige Darstellung. Glaslinsen haben gegenüber Kunststofflinsen den Vorteil einer höheren Beständigkeit gegen Beschädigungen wie Kratzer, Wärme etc. Besonders wichtig ist eine hochwertige Verarbeitung der Linse, damit das gesamte Beobachtungsfeld verzerrungsfrei dargestellt werden kann. Dies spielt insbesondere bei feinen Arbeiten wie beim Verschweißen, in der Löttechnik, in der Feinmechanik oder im Modellbau eine sehr wichtige Rolle.
Mit richtigem Zubehör auf dem richtigen Platz
Lupenleuchten sind mit Ausnahme von Speziallupen wie z. B. Leselupen immer mit einem Standfuß bzw. Tischhalter und einem weiten Schwenkbereich abdeckenden Gelenkarm ausgeführt. Mit speziellem Zubehör können auch schwierige Platzverhältnisse bewältigt werden.
Wenn bspw. kein Platz zum Aufstellen auf dem Tisch vorhanden ist oder die Lupenleuchte ständig mit weit ausgefahrenem Gelenkarm betrieben werden muss und dabei einen sicheren Stand haben soll, gibt es dafür spezielle Wandhalter sowie schwere oder fest verschraubbare Standfüße.
Lupenlampen - Spezielle Einsatzgebiete
Lupenleuchten können auch in anderer Form als die bekannte Tischleuchte zum Einsatz kommen. So kann sie etwa auch als mobile Leselupe mit beleuchtbarem Beobachtungsfeld oder als vielfältig einsetzbare Handlupe mit zuschaltbarer Beleuchtung verwendet werden. Hier kommen dann die Vorteile der LED-Leuchtmittel besonders zum Tragen: Sie sind strom- und platzsparend sowie deutlich heller als die früher hier eingesetzten kleinen Glühlampen.