Ich habe diesen Dimmer mit einem kleinen Standventilator im Einsatz. Funktioniert in heißen Sommernächten hervorragend um Nachts einen ganz leichten Luftstrom aufs Bett gerichtet zu bekommen. Der Ventilator ist nun absolut geräuschlos.
Kann der Betrieb den Dimmer auf Dauer schädigen? Eine starke Erwärmung ist mir weder Am Ventilator, noch am Dimmer aufgefallen.
Aw: Ventilator damit dimmbar?
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29.05.2014, 17:01
ich 'dimme' bzw. schalte meine Teichpumpe (im Dauerbetrieb) und einen Ventilator seit Jahren ebenfalls mit FS20 DI-5 bzw. dem Vorgaengermodell. Funktioniert hervorragend.
Das geht mit diesem Dimmer aber nur, wenn es sich um *Asychronmotoren* handelt. Unbedingt vor Anschluss abklaeren. Moeglicherweise gibt es noch weitere Bedingungen. Die bei mir anscheinend erfuellt sind ohne dass ich mich explizit darum gekuemmert haette:-)
- sparkie
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29.05.2014, 17:49
danke für deinen erfahrungsbericht. was passiert wenn es kein asychronmotor ist? läuft es dann garnicht oder stellt das ein sicherheitsrisiko dar?
bei meinem alten vetilator lief es mit dem dimmer zwar auch, jedoch hatte ich ein brummen. darum hab ich den plan wieder verworfen damals. mit dem neuen ventilator klappt es perfekt und leise.
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30.05.2014, 09:29
Beim "Dimmen" von Motoren muß eines immer beachtet werden:
Ein Dimmer schneidet den Laststrom hart ab. Induktivitäten, wie im Motor, haben aber noch ein magnetisches Feld gespeichert, daß sie "los" werden müssen. Da es per Stromfluß nicht mehr so recht klappt (den hat der Dimmer unterbrochen) wird eben die Spannung entsprechend erhoht (Induktion). D.h. es kommt zu Spannungsspitzen, deren Höhe vom Motor, der Last etc. abhängt. (aus dem selben Grund brauchen Relais eine Freilaufdiode!)
Inwieweit das ein Dimmer auf Dauer überlebt, ist also nie sicher vorherzusagen. Die meisten Triacs vertragen Spannungsspitzen ganz gut, aber die Höhe ist vom Motor abhängig.
Daher kann eine sichere Bestätigung nie gegeben werden.
Ist der Motor aber klein (wie bei einem Ventilator, vermutlich ein Spaltpolmotor) - ist auch die Gefahr klein.
Wahrscheinlich geht es also lange gut - aber es gibt keine Garantie...
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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30.05.2014, 09:36
> Ein Dimmer schneidet den Laststrom hart ab.
gilt diese Argumentation auch fuer einen Phasen*an*schnittdimmer?
Ich denke es ist hier eher die Frage ob das Einschalten des Laststromes ausserhalb der Nulldurchgaenge evtl. ein Problem fuer Dimmer oder Motor werden koennte.
Wobei das bei mir wie gesagt seit jahrelangem Dauerbetrieb gut geht.
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30.05.2014, 10:07
ein zwischenstecker der solche spannungsspitzen abfängt wäre ne tolle sache. dann wäre man auf der sicheren seite wenn man motoren mit einer dimmschaltung betreiben möchte. vielleicht als kleine anregung für elv soetwas zu entwickeln :-)
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30.05.2014, 15:49
Ob An- oder Abschnittdimmer ist dabei egal. Der Strom wird beim Anschnitt verspätet "eingeschaltet" und fließt bis zum nächsten Nulldurchgang, beim Abschnittsdimmer fließt er nach dem Nulldurchgang gleich und wird dann "ab"- geschnitten. In beiden Fällen wird aber geschnitten und gemäß Induktionsgesetz U=d-phi/d-t haben wir nun ein extrem kurzes d-t, was den Wert der Spannung erhöht, da der "magn. Fluß" d-phi sich nicht in Luft auflösen kann.
Plötzliche Stromänderungen bei Induktivitäten führen immer zu Spannungsspitzen (als Funken im Schalter oft zu sehen). (Daher wurde der Nullpunktschalter auch erfunden, weil im Nullpunkt fließt gerade kein Strom...)
Aber wie gesagt: bei kleinen Motoren seh ich da kein Problem. Aber wer hier liest und meint, daß es (uneingeschränkt) geht und dann "nen dicken Oschi" anhängt mit Nennleistung = Dimmerleistung, der soll sich dann nicht wundern ;).
Übrigens haben Dimmer mit 16A/1000V-Triac meist nur eine erlaubte Leistung von typ. 400W.... :o - der hier sogar nur 180W bzw VA.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
Aber der Schutz beginnt erst "etwas später" zu wirken, also bei höheren Spannungen, je nach Kennlinie des verwendeten Thyristors. D.h. eine gewisse Überspannung bleibt, auch wenn zerstörerische Spitzen reduziert werden.
Als echte Lösung des Problems geht sowas aber nicht durch, weil die Dinger "kurze, gelegentliche" Spannungsspitzen beseitigen sollen, nicht aber 100 "Störungen" pro Sekunde. Das erzeugt dann Verlustleistung, die von den Varistoren evtl. nicht verkraftet werden auf Dauer.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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30.05.2014, 17:18
@rainmaker:
super, danke fuer die Erklaerung - klingt plausibel
Glueckwunsch nebenbei zur 1000 :-)