Qualitätsprobleme ALC 3000 PC
15.10.2012, 18:20
Guten Tag,
Kurzversion:
Aufgrund einer (zeitweisen) Unterbrechung habe ich mir die Platine meines ALC3000PC (Fertiggerät) näher angesehen. Die „Qualität“ der Lötstellen hat mich schockiert, von ELV erwarte ich weit bessere Qualität.
Langversion:
Im November 2009 habe ich mir ein ALC3000PC bestellt. Das Neugerät hatte damals völlig unsinnige Spannungen angezeigt (Overvoltage-Abschaltung beim Laden einer 1,3 Volt Zelle, obwohl ein angeschlossenes Multimeter keine überhöhte Spannung angezeigt hat). Das Gerät wurde gegen ein neues Gerät getauscht. Nach einiger Zeit hatte dieses Gerät dann einen Totalausfall (wurde repariert). Inzwischen ist die Gewährleistung abgelaufen, aktuell funktioniert die Ladung (zeitweise) nicht. Die Ladeendstufe erhöht dann die Spannung nicht, es kommt kein Ladestrom zustande. Durch leichtes Klopfen auf das Gehäuse kann das Problem manchmal behoben werden.
Angesichts der recht vielen Ausfälle eines Ladegerätes der 200 EUR-Klasse habe ich mir die Platine genauer angesehen, der Grund für die Ausfälle ist hinsichtlich mangelhafter Lötung nachvollziehbar:
Insgesamt hat man den Eindruck das der Hersteller (eQ-3?) das gesamte Lötverfahren nicht im Griff hat. Die dicksten Patzer hat man offenbar durch manuelles Nachlöten korrigiert, wenn aber im gesamten Verfahren der Wurm drin ist rettet das auch nichts mehr. Das Aussehen der Lötstellen in der PDF-Dokumentation ist einwandfrei, nur haben diese Fotos nichts mit dem Gerät gemeinsam welches mir vorliegt.
Ich bin sehr enttäuscht und auch ratlos. Das Gerätekonzept gefällt mir sehr gut, ich habe das Gerät sehr gerne eingesetzt. Es hat auch einen grundsoliden Aufbau, ein richtig gutes Schaltungskonzept, wenn nur diese zahlreichen mangelhaften Lötstellen nicht wären.
Die Gewährleistung ist nun abgelaufen, in eine Reparatur möchte ich nichts investieren, da die Gefahr zu groß ist das zu einem anderen Zeitpunkt wieder eine Unterbrechung an anderer Stelle entsteht. Bevor ich das Gerät entsorge werde ich selber auf Verdacht nachlöten, nur für SMD habe ich keine Ausrüstung und da ist auch einiges im Argen.
Alles sehr Schade, was ist nur los bei ELV? Sind die Qualitätsprobleme bekannt? Gibt es einen bestimmten Produktionszeitraum in der diese aufgetreten sind?
Grüße
Rainer
Kurzversion:
Aufgrund einer (zeitweisen) Unterbrechung habe ich mir die Platine meines ALC3000PC (Fertiggerät) näher angesehen. Die „Qualität“ der Lötstellen hat mich schockiert, von ELV erwarte ich weit bessere Qualität.
Langversion:
Im November 2009 habe ich mir ein ALC3000PC bestellt. Das Neugerät hatte damals völlig unsinnige Spannungen angezeigt (Overvoltage-Abschaltung beim Laden einer 1,3 Volt Zelle, obwohl ein angeschlossenes Multimeter keine überhöhte Spannung angezeigt hat). Das Gerät wurde gegen ein neues Gerät getauscht. Nach einiger Zeit hatte dieses Gerät dann einen Totalausfall (wurde repariert). Inzwischen ist die Gewährleistung abgelaufen, aktuell funktioniert die Ladung (zeitweise) nicht. Die Ladeendstufe erhöht dann die Spannung nicht, es kommt kein Ladestrom zustande. Durch leichtes Klopfen auf das Gehäuse kann das Problem manchmal behoben werden.
Angesichts der recht vielen Ausfälle eines Ladegerätes der 200 EUR-Klasse habe ich mir die Platine genauer angesehen, der Grund für die Ausfälle ist hinsichtlich mangelhafter Lötung nachvollziehbar:
- Einige Lötstellen haben zu viel Lötzinn (wie ein dicker Tropfen).
- Andere Lötstellen sind etwas zu „knapp“ mit Lötzinn versehen.
- SMD-ICs sind teilweise versetzt auf die Lötpunkte aufgebracht und schweben zusätzlich leicht in der Luft, andere ICs sind hingegen korrekt positioniert.
Insgesamt hat man den Eindruck das der Hersteller (eQ-3?) das gesamte Lötverfahren nicht im Griff hat. Die dicksten Patzer hat man offenbar durch manuelles Nachlöten korrigiert, wenn aber im gesamten Verfahren der Wurm drin ist rettet das auch nichts mehr. Das Aussehen der Lötstellen in der PDF-Dokumentation ist einwandfrei, nur haben diese Fotos nichts mit dem Gerät gemeinsam welches mir vorliegt.
Ich bin sehr enttäuscht und auch ratlos. Das Gerätekonzept gefällt mir sehr gut, ich habe das Gerät sehr gerne eingesetzt. Es hat auch einen grundsoliden Aufbau, ein richtig gutes Schaltungskonzept, wenn nur diese zahlreichen mangelhaften Lötstellen nicht wären.
Die Gewährleistung ist nun abgelaufen, in eine Reparatur möchte ich nichts investieren, da die Gefahr zu groß ist das zu einem anderen Zeitpunkt wieder eine Unterbrechung an anderer Stelle entsteht. Bevor ich das Gerät entsorge werde ich selber auf Verdacht nachlöten, nur für SMD habe ich keine Ausrüstung und da ist auch einiges im Argen.
Alles sehr Schade, was ist nur los bei ELV? Sind die Qualitätsprobleme bekannt? Gibt es einen bestimmten Produktionszeitraum in der diese aufgetreten sind?
Grüße
Rainer