Zeitschaltuhren digital oder analog – nützliche Helfer im Alltag
Von der Eieruhr in der Küche bis zur ausgeklügelten Smart Home Zeitschaltuhr – Zeitschaltvorrichtungen begleiten uns auf vielfältige Weise im Alltag. Sie gibt es in breiter Ausführungsvielfalt und direkt an die verschiedensten Zwecke angepasst. Eine Auswahl:
- Kurzzeitwecker
- analoge und digitale Zeitschaltuhren
- Treppenlicht-Timer
- Bewässerungscomputer
- in Rollladensteuerungen, Heizungen und andere Steuerungen integrierte Zeitschalter
- Zeitschaltuhren Unterputz in der Hausinstallation
- Zeitschaltuhren für Hutschiene
- Lichtschalter mit Zeitschaltuhr
Nicht nur die Schaltuhren selbst sondern auch die jeweilige Zeitsteuerung erfolgt sehr unterschiedlich. Diese deckt von einfachen Federwerken über einfache RC-gesteuerte Zeitabläufe oder genaue Quarzsteuerungen bis hin zu nachkalibrierbare Echtzeituhren oder selbst nachstellende Funkuhr-Steuerungen die ganze Bandbreite ab.
Die einfachen Zeitschaltuhren
Die wohl einfachsten Versionen der Zeitschaltuhr sind allgemein Weckuhren. Diese eigenen sich insbesondere für spezielle Zwecke wie in der Küche als Kurzzeitwecker und nehmen dabei verschiedene Ausprägungsformen an.
So reichen die Varianten vom rein mechanischen Laufwerk über den mobilen digitalen Küchentimer bis hin zu fest in Geräte integrierte Zeitschaltuhren, die bereits direkte Steuerungsfunktionen haben. Sie sind schnell und einfach programmierbar, was ein großer Vorteil für nicht technikaffine Benutzer ist.
Die Multifunktions-Schaltuhren – Komfortabler & Multifunktioneller
Soll nicht nur ein einziger Schaltvorgang zeitgesteuert ablaufen, wie z. B. täglich ein Gerät zu einer bestimmten Zeit ein- oder ausschalten, sind multifunktionelle Zeitschaltuhren die richtige Wahl.
Wochenzeitschaltuhr oder Wochentimer
Wochenzeitschaltuhren ermöglichen die Programmierung sich täglich wiederholender Schaltvorgänge wie etwa für das Nachtlicht, die Heizung oder die Gartenbeleuchtung innerhalb einer Kalenderwoche. Je nach Ausführung können dabei täglich gleiche oder von Tag zu Tag variable Schaltzeiten programmiert werden. Dies ist bspw. hilfreich bei unterschiedlichen Schaltvorgängen für die Wochentage und das Wochenende. Auch die Kombination mehrerer Schaltzeiten je Tag kann so realisiert werden.
Die Zeitschaltuhr mit Astrofunktion
Vor allem wenn man eine Zeitschaltuhr über lange Zeiträume einsetzt und der Schaltvorgang entsprechend des Jahresverlaufs des Sonnengangs variabel sein soll, kommt die sogenannte Astrofunktion zum Tragen. Hier kann man gleitende Schaltzeiten auslösen lassen. Die ist besonders nützlich bei Beleuchtungsaufgaben oder für das Herabsenken von elektrisch betriebenen Rollläden am Abend.
Die Astrofunktion erlaubt eine kontinuierliche, automatische Anpassung des Schaltvorgangs an lokale Sonnenauf- und Untergangszeiten.
Die Zufallsfunktion
Ist in der Schaltuhr eine Zufallsfunktion implementiert, kann man z. B. die Anwesenheit vortäuschen, wenn man sich im Urlaub befindet. So kann man vorprogrammierte Schaltzeiten um eine täglich zufällig versetzte Zeitspanne ergänzen und so bspw. durch Lichtszenarien, TV-Simulatoren, elektronisches Hundebellen oder zeitlich versetztes Auf- und Zufahren von Rollläden Anwesenheit simulieren.
Ausschalt-Timer (Countdown-Timer)
Jeder kennt das automatische Treppenlicht – genau diese Funktion können viele Zeitschaltuhren abbilden: Man startet einen Schaltvorgang und nach einer vorgegebenen Zeit wird der angeschlossene Verbraucher wieder abgeschaltet.
Überall einsetzbar
Zeitschaltuhren findet man sowohl für den mobilen Betrieb als auch den ortsfesten Betrieb am Stromnetz. Eine mobile Zeitschaltuhr ist meist als Stecker-Steckdosengerät bzw. Steckdosen Zeitschaltuhr ausgeführt und so für verschiedene Zwecke an wechselnden Einsatzorten nutzbar.
Fest installierte Varianten findet man z. B. als Unterputzgerät (Unterputz Zeitschaltuhr) oder Aufputzgerät in Licht- oder Jalousie-/Rollladenschalter bzw. Rollladen-Gurtantriebe integriert. Möglich ist aber auch die direkte Einbindung in der Hausstromverteilung als Hutschienengerät.
Es gibt zudem sehr kompakte Zeitschaltuhren, die hinter einem vorhandenen Installationsschalter in der Gerätedose montierbar sind. Diese können dann häufig per WLAN oder Bluetooth von einer Smartphone-App oder einer Smart Home Steuerung aus programmiert werden. So kann man ohne sichtbare Veränderungen in der Installation Zusatzfunktionen für die Beleuchtung implementieren wie z. B. das beschriebene Treppenlicht als Abschalttimer in einem Flur.
Besonders vielseitig im Smart Home
Im Smart Home Bereich gibt es zahlreiche Schaltaktoren, die sich über die Smart Home Steuerung zusätzlich als Zeitschalter programmieren lassen. Ausgefeilte Lösungen erlauben sogar die Übertragung der Schaltzeiten auf einen eigenen Speicher und fortan den autarken Ablauf auch ohne zentrale Steuerung.
Zudem lassen sich im Smart Home Bereich oft auch verschiedene Funktionen miteinander verbinden. Dazu gehören Funktionen wie:
- das situationsabhängige Einschalten des Außenlichts
- das Absenken der Rollladen bei früherer Dunkelheit durch schlechtes Wetter
- das Aussetzen von Zeitabläufen bei besonderen Ereignissen (Partyfunktion)
- die o. a. Zufallsfunktion als „Urlaubsfunktion”
- klimagesteuerte Abweichungen zur Klimatisierung
- u. v. m.
