Binden Sie Ihre Gartenbewässerung in Homematic IP ein

In diesem Homematic IP Projekt stellen wir Ihnen vor, wie auch Sie mit Hilfe des Garten Ventil Interface sowie der universell einsetzbaren Modulplatine HmIP-MOD-OC8 Ihren Garten smart und unkompliziert bewässern und z. B. Niederschlagswerte mit in die Bewässerungsdauer einfließen lassen. Mit dem Garten Ventil Interface können Bewässerungssysteme auf 24-V-Basis angesteuert und in individuelle Bewässerungsszenarien eingebunden werden.


Schwierigkeitsgrad:

Einsatz mit dem Homematic IP Access Point:

ca. 90 Minuten (für Aufbau Platine, Anschluss und Gehäuseeinbau)
ca. 30 Minuten (für Programmierung inkl. Einrichtung fester Bewässerungszeiten)



Schwierigkeitsgrad:

Einsatz mit der Smart Home Zentrale CCU3:

ca. 90 Minuten (für Aufbau Platine, Anschluss und Gehäuseeinbau)
ca. 100 Minuten (für Programmierung inkl. Einrichtung von festen oder niederschlagsabhängigen Bewässerungszeiten)

Außerdem benötigen Sie: 

  • Ein bestehendes Bewässerungssystem mit Rohrleitungen/Schläuchen, Regnern/Tropfleitungen 
  • Netzteil mit 24-V-Ausgangsspannung
  • Niederspannungsleitungen für Erdverlegung



Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1
Aufbau und Anschluss
Video zum Aufbau des Garten Ventil Interface:

Den kompletten Aufbau des Garten Ventil Interface finden Sie in diesem Video.



Bild 1: Zunächst sind die Bausätze HmIP-MOD-OC8 sowie ELV-SH-GVI entsprechend der mitgelieferten Anleitungen zusammenzusetzen und auf Funktion zu prüfen. Das HmIP-MOD-OC8 verbleibt dabei dauerhaft auf dem Garten Ventil Interface.
Bild 1: Zunächst sind die Bausätze HmIP-MOD-OC8 sowie ELV-SH-GVI entsprechend der mitgelieferten Anleitungen zusammenzusetzen und auf Funktion zu prüfen. Das HmIP-MOD-OC8 verbleibt dabei dauerhaft auf dem Garten Ventil Interface.


Bild 2: Platzieren Sie die in Bild 1 zusammengeführte Platine in das Gehäuse und verschrauben Sie diese sicher. Je nach verwendeten Gehäusetyp und Einsatzort müssen noch die entsprechenden Bohrungen für die mögliche Kabeleinführungen gesetzt werden.
Bild 2: Platzieren Sie die in Bild 1 zusammengeführte Platine in das Gehäuse und verschrauben Sie diese sicher. Je nach verwendeten Gehäusetyp und Einsatzort müssen noch die entsprechenden Bohrungen für die mögliche Kabeleinführungen gesetzt werden.

Bild 3: Finden Sie einen geeigneten Ort, an welchem die Spannungsversorgung von 24 V sowie die Anschlussleitungen der Bewässerungsventile zusammengeführt werden. Installieren Sie hier das entsprechend vorgesehene Gehäuse. Führen Sie die Spannungsversorgungsleitung, ausgehend vom 24-V-Netzteil sowie die Anschlussleitungen der Bewässerungsventile über Kabeleinführungen (wetterfest) in das Gehäuse ein.
Bild 3: Finden Sie einen geeigneten Ort, an welchem die Spannungsversorgung von 24 V sowie die Anschlussleitungen der Bewässerungsventile zusammengeführt werden. Installieren Sie hier das entsprechend vorgesehene Gehäuse. Führen Sie die Spannungsversorgungsleitung, ausgehend vom 24-V-Netzteil sowie die Anschlussleitungen der Bewässerungsventile über Kabeleinführungen (wetterfest) in das Gehäuse ein.
Bild 4: Das 24-V-Netzteil ist an die gekennzeichnete Buchse „24V/AC IN“ anzuschließen. Eine Verpolung ist aufgrund der Wechselspannung nicht möglich. Jedes einzelne Bewässerungsventil wird jeweils auf die gekennzeichneten Anschlussbuchsen „1“ – „4“ angeschlossen. Auch hier ist eine Verpolung durch Einsatz der 24-V-Wechselspannung ausgeschlossen. Sind mehr als vier Bewässerungsventile anzuschließen, so kann das Garten Ventil Interface gemäß der Anleitung kaskadiert werden. Weitere Ventile sind in diesem Fall dann an die Klemmen „5“ – „8“ anzuschließen.
Bild 4: Das 24-V-Netzteil ist an die gekennzeichnete Buchse „24V/AC IN“ anzuschließen. Eine Verpolung ist aufgrund der Wechselspannung nicht möglich. Jedes einzelne Bewässerungsventil wird jeweils auf die gekennzeichneten Anschlussbuchsen „1“ – „4“ angeschlossen. Auch hier ist eine Verpolung durch Einsatz der 24-V-Wechselspannung ausgeschlossen. Sind mehr als vier Bewässerungsventile anzuschließen, so kann das Garten Ventil Interface gemäß der Anleitung kaskadiert werden. Weitere Ventile sind in diesem Fall dann an die Klemmen „5“ – „8“ anzuschließen.

Bild 5: Testen Sie die Ansteuerung der Bewässerungsventile, in dem Sie die gesamte Einheit mit Spannung versorgen (Netzteil einstecken) und die jeweiligen Tasten 1-4 auf der Platine HmIP-MOD-OC8 einmal betätigen. Hierbei sollte die entsprechende LED auf der Platine aufleuchten und das Bewässerungsventil geöffnet werden; bei nochmaligem Betätigen die LED erlöschen und das Bewässerungsventil geschlossen werden.
Bild 5: Testen Sie die Ansteuerung der Bewässerungsventile, in dem Sie die gesamte Einheit mit Spannung versorgen (Netzteil einstecken) und die jeweiligen Tasten 1-4 auf der Platine HmIP-MOD-OC8 einmal betätigen. Hierbei sollte die entsprechende LED auf der Platine aufleuchten und das Bewässerungsventil geöffnet werden; bei nochmaligem Betätigen die LED erlöschen und das Bewässerungsventil geschlossen werden.


2
Programmierung am Access Point
Video zur Einrichtung Ihres Homematic IP Access Points:

Bevor Sie Ihre Gartenbewässerung in Homematic IP integrieren können, müssen Sie den Homematic IP Access Point und die App einrichten. Eine detallierte Anleitung dazu finden Sie in unserem Video.

Eine niederschlagsabhänige Bewässerung ist derzeit nur programmiertechnisch mit der CCU3 machbar. Daher wird hier nur die Einrichtung fester Bewässerungszeiten erläutert.

Bild 6: Starten Sie den Anlernmodus in der Homematic IP App und betätigen Sie die Anlerntaste an der Modulplatine HmIP-MOD-OC8.
Bild 6: Starten Sie den Anlernmodus in der Homematic IP App und betätigen Sie die Anlerntaste an der Modulplatine HmIP-MOD-OC8.

Bild 7: Geben Sie die letzten vier Stellen der Seriennummer ein oder scannen Sie den mitgelieferten QR-Code.
Bild 7: Geben Sie die letzten vier Stellen der Seriennummer ein oder scannen Sie den mitgelieferten QR-Code.

Bild 8: Wählen Sie einen Raum für die Modulplatine (z B. "Garten").
Bild 8: Wählen Sie einen Raum für die Modulplatine (z B. "Garten").

Bild 9: Wählen Sie einen Namen für die Modulplatine (z. B. "Bewässerung Vorgarten").
Bild 9: Wählen Sie einen Namen für die Modulplatine (z. B. "Bewässerung Vorgarten").

Bild 10: Klicken Sie auf die entsprechenden „Outputs 1-4“...
Bild 10: Klicken Sie auf die entsprechenden „Outputs 1-4“...

Bild 11: ...und wählen Sie dann „Licht und Beschattung“ aus.
Bild 11: ...und wählen Sie dann „Licht und Beschattung“ aus.

Bild 12: Anschließend wählen Sie den Raum (z. B. "Garten") aus...
Bild 12: Anschließend wählen Sie den Raum (z. B. "Garten") aus...

Bild 13: ...und legen Sie einen Kanalnamen fest (z. B. "Ventil 1 Vorgarten").
Bild 13: ...und legen Sie einen Kanalnamen fest (z. B. "Ventil 1 Vorgarten").

Bild 14: Prüfen Sie das Ansteuern der einzelnen Bewässerungsventile über den Homescreen der Homematic IP App, in dem Sie den entsprechenden Schieber auf „ein/aus“ setzen.
Bild 14: Prüfen Sie das Ansteuern der einzelnen Bewässerungsventile über den Homescreen der Homematic IP App, in dem Sie den entsprechenden Schieber auf „ein/aus“ setzen.

Bild 15: Erstellen Sie ein beliebiges Zeitprofil, welches die Bewässerung zu bestimmten Zeiten ein- bzw. ausschaltet. Klicken Sie hierfür in den Bereich „mehr“ und wählen sie „Zeitprofile“ aus.
Bild 15: Erstellen Sie ein beliebiges Zeitprofil, welches die Bewässerung zu bestimmten Zeiten ein- bzw. ausschaltet. Klicken Sie hierfür in den Bereich „mehr“ und wählen sie „Zeitprofile“ aus.

 2.1   Erstellen eines neues Zeitprofils über den Access Point (feste Bewässerungszeiten)
Bild 16: Legen Sie den Namen des Schaltprofiles fest und erstellen Sie ein neues Zeitprofil über „+“.
Bild 16: Legen Sie den Namen des Schaltprofiles fest und erstellen Sie ein neues Zeitprofil über „+“.

Bild 17: Wählen Sie das erste Bewässerungsventil ("Ventil 1 Vorgarten") aus Bild 13 aus.
Bild 17: Wählen Sie das erste Bewässerungsventil ("Ventil 1 Vorgarten") aus Bild 13 aus.

Bild 18: Wählen Sie nun die Modulplatine für dieses Profil aus.
Bild 18: Wählen Sie nun die Modulplatine für dieses Profil aus.
Bild 19: Klicken Sie auf „Zeitprofil“...
Bild 19: Klicken Sie auf „Zeitprofil“...

Bild 20: Mit einem Klick auf „+“ gelangen Sie zur Auswahl des ersten Zeitpunkts.
Bild 20: Mit einem Klick auf „+“ gelangen Sie zur Auswahl des ersten Zeitpunkts.

Bild 21: Legen Sie den ersten Zeitpunkt (Feste Uhrzeit, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang) nun fest.
Bild 21: Legen Sie den ersten Zeitpunkt (Feste Uhrzeit, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang) nun fest.

Bild 22: Wählen Sie für den Bewässerungsstart die Wochentage sowie „Einschalten“ aus. Erzeugen Sie einen zweiten Zeitpunkt zum Beenden der Bewässerung, in dem Sie erneut die Wochentage sowie „Ausschalten“ wählen.
Bild 22: Wählen Sie für den Bewässerungsstart die Wochentage sowie „Einschalten“ aus. Erzeugen Sie einen zweiten Zeitpunkt zum Beenden der Bewässerung, in dem Sie erneut die Wochentage sowie „Ausschalten“ wählen.

Bild 23: Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes einzelne Bewässerungsventil.
Bild 23: Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes einzelne Bewässerungsventil.

Tipp: Vermeiden Sie das Ansteuern mehrerer Ventile zur gleichen Zeit, da andernfalls der Wasserdruck zu sehr zusammenbrechen könnte.

Weiterführend: Über Automatisierungsregeln können zudem komplexere Szenarien programmiert werden, die bspw. die Bewässerung nur starten, wenn aktuell kein Regen vorliegt.


 3  Programmierung an der CCU3

Bild 24: Starten Sie den Anlernmodus in Ihrer CCU3 WebUI und betätigen Sie die Anlerntaste an der Modulplatine HmIP-MOD-OC8. Anschließend klicken Sie in den „Posteingang“.
Bild 24: Starten Sie den Anlernmodus in Ihrer CCU3 WebUI und betätigen Sie die Anlerntaste an der Modulplatine HmIP-MOD-OC8. Anschließend klicken Sie in den „Posteingang“.

Bild 25: Beschriften Sie das Gerät, in dem Sie dieses aufklappen und dem Gerät sowie jedem Kanal einen entsprechenden Namen zuweisen. Hierbei entsprechen die Kanäle 10, 14, 18 sowie 22 den Ausgängen (1–4 / A-Kanal) der Bewässerungsplatine. Ein Beispiel für Ausgang 2 sehen Sie im Bild (Kanalname: "Bewässerungsventil Hochbeet").

Bild 25: Beschriften Sie das Gerät, in dem Sie dieses aufklappen und dem Gerät sowie jedem Kanal einen entsprechenden Namen zuweisen. Hierbei entsprechen die Kanäle 10, 14, 18 sowie 22 den Ausgängen (1–4 / A-Kanal) der Bewässerungsplatine. Ein Beispiel für Ausgang 2 sehen Sie im Bild (Kanalname: "Bewässerungsventil Hochbeet").


Bild 26: Weisen Sie den entsprechenden Kanälen 10, 14, 18 sowie 22 neben einem Namen auch einen entsprechenden Raum (z. B. "Garten") sowie ein Gewerk (z. B. "Bewässerung") zu, damit diese Kanäle später in der verwendeten App gefunden werden. Beenden Sie das Anlernen mit einem Klick auf „Fertig“ im Posteingang.

Bild 26: Weisen Sie den entsprechenden Kanälen 10, 14, 18 sowie 22 neben einem Namen auch einen entsprechenden Raum (z. B. "Garten") sowie ein Gewerk (z. B. "Bewässerung") zu, damit diese Kanäle später in der verwendeten App gefunden werden. Beenden Sie das Anlernen mit einem Klick auf „Fertig“ im Posteingang.


Bild 27: Prüfen Sie das Ansteuern der einzelnen Bewässerungsventile über den Reiter „Status und Bedienung“ der CCU3 WebUI, in dem Sie den entsprechenden Ausgang auf „ein“ bzw. „aus“ setzen.  Fahren Sie nun mit "Feste Bewässerungszeiten über CCU3" oder "Niederschlagsabhängige Bewässerungszeiten über CCU3 (nur mit Homematic IP Wettersensor)" fort.
Bild 27: Prüfen Sie das Ansteuern der einzelnen Bewässerungsventile über den Reiter „Status und Bedienung“ der CCU3 WebUI, in dem Sie den entsprechenden Ausgang auf „ein“ bzw. „aus“ setzen.

Fahren Sie mit Variante 1 für feste Bewässerungszeiten oder Variante 2 für niederschlagsabhängige Bewässerungszeiten fort.

Fahren Sie nun mit Variante 1 ("Feste Bewässerungszeiten über CCU3") oder Variante 2 ("Niederschlagsabhängige Bewässerungszeiten über CCU3") fort.


 3.1   Variante 1: Programmierung an der CCU3

Bild 28: Erstellen Sie ein beliebiges Zeitprofil, welches die Bewässerung zu bestimmten Zeiten ein- bzw. ausschaltet. Klicken Sie hierfür auf den Bereich „Einstellungen“, suchen Sie die Modulplatine HmIP-MOD-OC8 und klicken Sie auf „Einstellen“.
Bild 28: Erstellen Sie ein beliebiges Zeitprofil, welches die Bewässerung zu bestimmten Zeiten ein- bzw. ausschaltet. Klicken Sie hierfür auf den Bereich „Einstellungen“, suchen Sie die Modulplatine HmIP-MOD-OC8 und klicken Sie auf „Einstellen“.


Bild 29: Im den sich öffnenden Geräteparametern scrollen Sie ganz herunter auf den „Wochenprofilkanal“ und erzeugen Sie einen ersten Schaltzeitpunkt mit einem Klick auf „+“. Wählen Sie eine Startzeit, eine Einschaltdauer sowie die Wochentage für die Bewässerung aus. Nachfolgend wählen Sie nun nur den Kanal „10“ aus. Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes einzelne Bewässerungsventil mit den Kanälen „14“, „18“ sowie „22“.  Tipp: Vermeiden Sie das Ansteuern mehrerer Ventile zur gleichen Zeit, da andernfalls der Wasserdruck zu sehr zusammenbrechen könnte.
Bild 29: Im den sich öffnenden Geräteparametern scrollen Sie ganz herunter auf den „Wochenprofilkanal“ und erzeugen Sie einen ersten Schaltzeitpunkt mit einem Klick auf „+“. Wählen Sie eine Startzeit, eine Einschaltdauer sowie die Wochentage für die Bewässerung aus. Nachfolgend wählen Sie nun nur den Kanal „10“ aus. Wiederholen Sie diesen Schritt für jedes einzelne Bewässerungsventil mit den Kanälen „14“, „18“ sowie „22“.

Tipp: Vermeiden Sie das Ansteuern mehrerer Ventile zur gleichen Zeit, da andernfalls der Wasserdruck zu sehr zusammenbrechen könnte.


 3.2   Variante 2: Niederschlagsabhängige Bewässerungszeiten über CCU3
(nur mit Homematic IP Wettersensor)


Bild 30: Erstellen Sie eine neue Systemvariable mit dem Namen „Bewässerungszeit“ unter dem Reiter „Einstellungen“ → „Systemvariablen“. Der Variablentyp ist mit „Zahl“ auszuwählen.

Bild 30: 
Erstellen Sie eine neue Systemvariable mit dem Namen „Bewässerungszeit“ unter dem Reiter „Einstellungen“ → „Systemvariablen“. Der Variablentyp ist mit „Zahl“ auszuwählen.



Bild 31: Erstellen Sie ein neues Zentralenprogramm unter dem Reiter „Programme und Verknüpfungen“ → „Zentralenprogramme“ mit dem Namen „Ermittlung Bewässerungszeit“.
Bild 31: Erstellen Sie ein neues Zentralenprogramm unter dem Reiter „Programme und Verknüpfungen“ → „Zentralenprogramme“ mit dem Namen „Ermittlung Bewässerungszeit“.

Bild 32: Wählen Sie als Bedingung „Wetterstation hmip:1“ bei „Regenmenge“ größer oder gleich 3.00 mm aus. Unter Aktivität wählen Sie unter „Systemzustand“ → „Systemvariablenauswahl“ die in Bild 30 erstellte Variable mit Namen „Bewässerungszeit“ aus und setzen diese auf 0.

Bild 32:
 Wählen Sie als Bedingung „Wetterstation hmip:1“ bei „Regenmenge“ größer oder gleich 3.00 mm aus. Unter Aktivität wählen Sie unter „Systemzustand“ → „Systemvariablenauswahl“ die in Bild 30 erstellte Variable mit Namen „Bewässerungszeit“ aus und setzen diese auf 0.

Erstellen Sie eine „sonst, wenn“-Bedingung, die folgende Parameter enthält:
Als Bedingung „Wetterstation hmip:1“ bei „Regenmenge“ von 2.00 mm bis kleiner 3.00 mm aus. Unter Aktivität wählen Sie unter „Systemzustand“ → „Systemvariablenauswahl“ die in Bild 30 erstellte Variable mit Namen „Bewässerungszeit“ aus und setzen diese auf 300.

Erstellen Sie eine weitere „sonst, wenn“-Bedingung, die folgende Parameter enthält:
Als Bedingung „Wetterstation hmip:1“ bei „Regenmenge“ von 0.00 mm bis kleiner 2.00 mm aus. Unter Aktivität wählen Sie unter „Systemzustand“  „Systemvariablenauswahl“ die in Bild 30 erstellte Variable mit Namen „Bewässerungszeit“ aus und setzen diese auf 600.

Tipp: Die übergebenen Werte 0/300/600 stellen später die Öffnungsdauer der Bewässerungsventile für unterschiedliche Regenmengen dar. Passen Sie diese nach Bedarf an.


Bild 33: Erstellen Sie abschließend ein weiteres neues Zentralenprogramm mit dem Namen „Bewässerungsautomatik“.

Bild 33: Erstellen Sie abschließend ein weiteres neues Zentralenprogramm mit dem Namen „Bewässerungsautomatik“.

Wählen Sie als Bedingung „Zeitsteuerung“ → „Zeitmodul“ täglich um z. B. 10 Uhr aus. Unter Aktivität wählen sie „Geräteauswahl“ → „Geräteauswahl“ die in Bild 25 benannten Ausgänge der Bewässerungsplatine an. Wählen Sie „Einschaltdauer“ und klicken Sie auf das kleine „Karteikärtchen“-Symbol. Hier bitte „Systemzustand“ → „Bewässerungszeit“ auswählen.

Erzeugen Sie eine zweite Aktivität mit „Geräteauswahl“ → „Geräteauswahl“, welche die in Bild 25 benannten Ausgänge der Bewässerungsplatine sofort einschaltet.

Erzeugen Sie jeweils weitere „Aktivitätspaare“, die für die anderen Bewässerungsausgänge zuständig sind. Beachten Sie dabei, dass die weiteren „Aktivitätspaare“ jeweils „verzögert“ um die maximale Einschaltdauer der Ventile angesprochen werden, da andernfalls der Wasserdruck zu sehr zusammenbrechen könnte.


Tipp:
 Die Reihenfolge der Aktivitäten muss zwingend erst Einschaltdauer und dann Einschaltbefehl sein. Passen Sie die Bewässerungszeit (Bedingung) nach Belieben an.