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Drei ELVjournal Leser erhielten das Gerät zum Test ‒ und wir erhielten sehr differenzierte Ergebnisse. Ein Tester monierte, dass der Sensor grundsätzliche individuelle Anforderungen, für die er allerdings nicht konzipiert ist, ebenso nicht erfüllt wie eine einfache Inbetriebnahme. Das führte zu einer bei einem Test mit drei Teilnehmern starken Abwertung in der Gesamtnote, worauf wir noch eingehen. Doch fangen wir vorn an. Erster Eindruck: Die Bedienungsanleitung, Verarbeitung des Gerätes, Anzahl der Messparameter erhielten sehr gute Bewertungen. Die Testpunkte Messgenauigkeit, Messgeschwindigkeit, Automatisierungsmöglichkeiten, App-Alarmfunktion und Funktionsumfang erhielten gute bis sehr gute Noten. Schwerpunktmäßig werteten die Tester neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit die Werte für CO2, Feinstaub und TVOC aus ‒ die entsprechende Sensortechnik ist integraler Bestandteil des Sensors, und es sind die entscheidenden Kriterien für die Bewertung des Raumklimas. Diese Vielfalt an Messwerten in einem Gerät wurde von den Testern ebenso wie die Optik, die unaufdringliche Betriebssignalisierung und die geringe Leistungsaufnahme positiv bewertet. Vermisst bzw. bemängelt wurden eine einfache Integrationsmöglichkeit abseits der o. a. Varianten sowie eine schnell und unabhängig von der App ablesbare Raumluft-Qualitätsanzeige, etwa per LED. Es wurde auch kritisiert, dass die ausgeführten erweiterten Erklärungen zu den Parametern ausschließlich in Englisch sind. Ein Tester hatte erhebliche Probleme, das Gerät in seine WLAN-Umgebung einzubinden – all unsere Tests, auch in unserer Qualitätssicherung, ergaben mit unterschiedlichsten Endgeräten, inklusive der derzeit neuesten Android- und iOS-Versionen, keinerlei Probleme. Ebenso konnten wir während längerer Erprobungen an verschiedenen Teststandorten keine Probleme bei der Cloudeinbindung und der Einbindung in die Dienste wie IFTTT und via mediola feststellen. Der Tester äußerte zudem Akzeptanzprobleme mit dem Cloud-Grundkonzept, er wünscht sich statt dessen eine ausschließlich inhouse auswertbare API. Dem muss man entgegenhalten, dass dann ein solches Cloud-Gerätekonzept für diese Ansprüche die falsche Wahl ist. Das Cloud-Prinzip hat u. a. auch den Vorteil, dass jeder sich über kritische Umweltwerte z. B. an einem Urlaubsort vorab informieren kann - ohne die Anonymität des Datenlieferanten aufzugeben.

Fazit:
Trotz individueller Abwertung im kleinen Testerfeld hat der uHoo bewiesen, dass er den Anforderungen, die an ihn gestellt werden und für deren Erfüllung er konzipiert ist, entspricht. Er ist ein leistungsstarker Umwelt- und Klimasensor, der sich nahtlos in moderne Kommunikationsumgebungen einpasst und vielseitig nutzbar ist.