LoRaWAN®-Interface 1 ELV-LW-INT1 bietet zwei Kommunikationsschnittstellen für den Anschluss passender UART- oder I²C-Sensoren und zusätzlich zwei digitale Kontakteingänge, die sowohl für eine einfache Zustandsüberwachung als auch für die Auslösung von Messvorgängen an den beiden Sensorschnittstellen genutzt werden können.
In einstellbaren Intervallen lassen sich die angeschlossen Sensoren zyklisch auswerten und die erhaltenen Messwerte ebenfalls in einem einstellbaren zyklischen Telegramm per Funk ins
LoRaWAN®-Netzwerk übertragen. Es sind aber auch Schwellwerte für große Änderungen oder das Überschreiten von absoluten Schwellen konfigurierbar, die zu außerzyklischen Telegrammen führen. Die beiden Kontakteingänge lassen sich dabei ebenfalls als Trigger für zusätzliche Messungen der Sensoren nutzen oder als Freigabe-Eingänge für die Durchführung der zyklischen Messungen verwenden.
- Interface für Sensoren mit I²C- oder UART-Schnittstelle
- Zwei zusätzliche digitale Eingänge für Kontaktschalter oder Open-Collector-Ausgänge
- Typ. Funk-Freifeldreichweite: > 10 km @ SF9*
- Einstellbares zyklisches Mess- und Sendeintervall
- Zwei einstellbare Absolut-Schwellen und eine Delta-Schwelle für außerzyklische Sendungen
- Per Firmwareupdate kann das Modul als Interface für verschiedene Sensoren dienen
Anwendungsbeispiele:
- In Verbindung mit dem Bodenfeuchtesensor SoMo1 lassen sich Bodenfeuchte und -temperatur aus der Ferne überwachen. So kann über die richtige Bewässerung, Beschattung oder Beheizung des Bodens ein optimales Pflanzenwachstum erreicht werden. Der Sensor kann z. B. im Rasen unterhalb der Grasnarbe, im Blumenbeet oder im Bodensubstrat von Nutzpflanzen in Wurzeltiefe positioniert werden.
- Mithilfe des Ultraschall-Distanzsensors DUS1, der im Deckel einer Regentonne oder im oberen Bereich einer Zisterne oder einer Klärgrube montiert wird, bleibt der Füllstand des jeweiligen Behälters über das LoRaWAN®-Netzwerk stets im Blick.
*Spreizfaktor - Verhältnis zwischen Reichweite und Energieaufnahme