Neben einfachen Schwarz-Weiß-Illustrationen können auch zwei weitere Graustufen abgebildet werden. Mit 90 dpi sind die ePaper Displays darüber hinaus hochauflösend und eignen sich somit für feinste Darstellungen. Dank der geringen Bauhöhe von 1,18 mm passen sie in nahezu jede Applikation. Das Interface der ePaper Displays ist ein paralleles Interface.
- Kontrastreiche ePaper Anzeige, weiter Blickwinkelbereich
- Elektrophorese-Technologie
- Kontroller HX8705-B
- Spannungsversorgung 3,3 V Single Supply, keine zusätzlichen Spannungen erforderlich
- Betriebstemperaturbereich 0 bis +50 °C
- Stand-By-Power 0 W, Inhalt weiterhin lesbar
- Leistungsaufnahme bei Inhaltswechsel 600 mW
- 4 Graustufen, Schwarz/Dunkelgrau/Hellgrau/Weiß
ePaper – die Technologie
Bereits 1990 hat Joseph Jacobsen den Grundstein für die ePaper Displays gelegt.
In kleinen Mikrokapseln befinden sich in einem transparenten, zähflüssigen Polymer weiße und schwarze Partikel. Die weißen Partikel sind positiv und die schwarzen Partikel negativ geladen. Ein Pixel besteht aus einer unregelmäßigen Anzahl solcher Mikrokapseln.
Durch Anlegen eines elektrischen Feldes wird die Darstellung auf den ePaper Displays geändert. Dabei erfolgt die Ausrichtung der Partikel an dem elektischen Feld kurzfristig. Wird das elektische Feld entfernt, bleibt die Lage der Partikel stabil. Grund ist die Viskosität des Polymers. ePaper Displays sind folglich in der Lage, ihren Inhalt für lange Zeit zu speichern, ohne dabei Strom aufzunehmen. Dies bietet zahleiche Anwendungsmöglichkeiten. So werden ePaper Displays z. B. für Preisschilder, Wetterstationen, Füllstandsanzeigen, Fahrpläne, Türschilder oder eBook-Reader verwendet.
Das elektische Feld in den ePaper Displays wird mit Hilfe einer aktiven TFT-Matrix gesteuert und ist daher sehr fein regelbar. So ist es möglich, Texte und Grafiken darzustellen und auch Graustufen abzubilden.