IQM entwickelt kleinen anwendungsorientierten Quantencomputer
Die in Finnland und Deutschland ansässige Firma, die u.a. auch von deutschen BioNTech-Investoren finanziert wird, entwickelt derzeit einen kleinen Quantencomputer, der im Gegensatz zu den universell einsetzbaren Projekten von Google und IBM etwa, genau an die vorgesehene Anwendung, z. B. die Entwicklung eines medizinischen Wirkstoffs, angepasst wird. Dieses Konzept hat gegenüber den bisher bekannten Super-Quantencomputerprojekten den Vorteil, mit nur wenigen Qubits statt Millionen davon kompakter zu sein und deutlich schneller zusammen mit dem potentiellen Kunden entwickelt werden zu können. Der Quantencomputer wäre z. B. in der Lage, extrem komplexe Simulationen, wie sie Molekülstrukturen darstellen können, extrem schnell auszuführen. Mit dem IQM-Quantencomputer will man, statt viele Jahre am großen und universell einsetzbaren sowie extrem teuren Super-Quantencomputer zu tüfteln, schnell eine kommerziell und praktisch einsetzbare Einheit schaffen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Das Innere des IQM-Quantencomputers. Bild: IQM