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Netzgeräte / Spannungswandler

Problem mit Master Regelung

Beiträge zu diesem Thema: 4

ELV Bausatz Dual-Power-Supply DPS 5315

Artikel-Nr.: 103190

zum Produkt
Problem mit Master Regelung
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05.01.2013, 14:25
Hallo!
Ich habe folgedes festgestellt. Wenn ich beim Netzteil 5315 den Master Ausgang belaste, bricht die Spannung kurz zusammen, z.B. bei 12 Volt auf 11,9 Volt. Das Netzgerät regelt dann langsam (ca. 10 Sekunden) auf die vorgegebenen 12 Volt. Dies ist bei jeder Strombelastung und Spannungsauswahl gleich.
Dieses Verhalten tritt nicht beim Slave Ausgang auf. Dieser Regelt innerhalb von ca. 2 Sekunden auf den Sollwert.
Ist dieses Verhalten des Master Ausganges normal, oder ist hier ein Fehler mit der Nachregelung vorhanden. Wenn ja, vielleicht könnte ich einen Tip bekommen, wo ich zur Fehlersuche ansetzen soll.

m.f.G.
Fluch Heribert
Aw: Problem mit Master Regelung
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08.01.2013, 14:28
Hallo heribert fluch,

Ihre Anfrage wird aktuell im Entwicklungsbereich überprüft. Sobald wir Ihnen hierzu neue Informationen mitteilen können, werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
Aw: Problem mit Master Regelung
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10.01.2013, 16:06
Hallo heribert fluch,

wir haben aus der Entwicklung folgende Rückmeldung erhalten:

"...
Der geringfügige Spannungseinbruch um ca. 100 mV bei U-Soll = 12Volt ist für den Master- und den Slave- Ausgang völlig normal. Das entspricht einer kurzzeitigen Abweichung von unter einem 1%.

Allerdings sind die Regelzeiten für den Master mit ca. 10 Sekunden viel zu lang und selbst die Regelzeit für den Slave, die der Kunde mit ca. 2 Sekunden angibt ist noch viel zu hoch.

Vergleichsmessungen mit unseren völlig intakten Laborgeräten des DPS 5315 ergaben für den Master- und den Slave- Ausgang Nachregelzeiten die um die 100µs liegen.

Da bei der Spannungsregelung die einzigen zeitkritischen Komponenten die Kapazitäten sind, vermute ich mal einen defekt eines Kondensators. Sollte es sich um einen Bausatz handeln könnte auch eine falsch oder nicht korrekt fest eingelötete Kapazität das Problem verursachen oder das eventuell sogar eine Kapazität vergessen wurde einzulöten / einzubauen.
..."

Wir würden Sie bitten, dieses entsprechend zu prüfen.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
Aw: Problem mit Master Regelung
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16.01.2013, 17:12
Hallo ELV,

ich kann das Problem mit der "langsamen" Regelung exakt so bestätigen - Lösung wäre nett! (Baufehler möchte ich fast ausschliessen;) - ist nicht mein erstes ELV Gerät ;))

Das mit den Jumpern ist übrigens im Errata zum Bausatz immer noch nicht enthalten: einen schönen Dank an die bisherigen Hinweise des Forums dazu.

Etwas beisteuern möchte ich auch (nachdem mich das beim "Lasttest nach Bau" interessiert hatte):
"Recall" und dann "Einschalten" bringt die beiden erfassten Temperaturen (Trafo und KK) in der letzten Zeile des MasterDisp.:
"4041" == Trafo=40°C; KK=41°C - ist sogar recht genau.

Evtl. könnte ELV "variable Temperaturgrenzen" in einen kommenden FW-Update packen? 90°C Abschalttemp finde ich ein bisschen hoch.

Ansonsten ist ja schon fast alles gesagt:
* 4 Stk. Lichtleiter haben die chinesischen Kollegen nicht angeklebt
* 6,3mm Flachstecker ist bei dem verbauten Buchsenmodell m.E. immer anzuraten (natürlich fachgerecht crimpen);
* den KTY vom Trafo habe ich über eine 2pol Steckverbindung verbunden.
* die gelben und blauen Kabel habe ich zusammen in einen Gewebeschlauch gesteckt und vorne um den Trafo herumgeführt; finde ich irgendwie angemessener.
* die Flachleitungen vom Display ST500/ST400 sind "unglücklich" kurz und m.E. sind die entsprechenden Pfostenstecker ST309/ST209 auf dem Basisboard vertauscht, sodass ein unnötiger "Knuddel" entsteht.
* Die beiden Rundsicherungen lösen hoffentlich nie aus;) (hätte ich mit norrmalen Sicherungshaltern gelöst).
* Die "undokumentierte" Funktion des Stand-By Verhaltens sollte m.E. der Standard sein.
* Achja: die Displays. M.E. ist der Rahmen diesmal von nicht so guter Qualität wie sonst; die erwähnten kleinen Nasen am Unterrahmen sollten nicht sein. Und die (2x8) Schrauben sollten einen Torx-Kopf haben.
* Ripple 5mV eff bei Vollast sehe ich nicht; 10mV eff trifft's eher.

Das war's und bis zum nächsten Bausatz :)
(DPS mit 2x30V und 10A?)
vg, Stephan

-->
Nachtrag zur Regelungsproblematik:
Ich habe jetzt 100uF jeweils direkt an die Ausgangsklemmen angeschlossen. Das macht die Regelung (im Lastwechselfall) deutlich schneller und diese 450kHz Schwingung (seihe anderer Beitrag) wird dadurch auch nahezu vollständig unterdrückt (diese tritt übrigens an der Grenze von Strom zu Spannunsgregelung spontan auf).
Ich habe die Ausgangsspannung noch sauberer bekommen (Ripple und Regler-Störungen unter 2mV eff), indem ich je in (+) und (-) eine (Leistungs-)Längsinduktivität (47uH; RS#736-1024) einbrachte (und die 100uF zusätzlich direkt an den Klemmen). Die Längsinduktivität hat aber einen zu grossen Spannungsabfall (ca. 100mV) was dann auch wieder nicht optimal ist. => also es bleibt bei den 100uF; damit kann ich leben.

Etwas ist mir trotzdem noch aufgefallen (schon vor der o.d. Modifikation): Auf Standby (Master oder Slave): dann entsteht eine umgepolte Spannung an den Ausgangeklemmen, die proportional zur eingestellten (aber "standbyten") Ausgangsspannung ist - bei 15V Usoll ist die Spannung ca. -100mV. Könnte ELV dies noch abstellen?