Ladegeräte, Rundzellen / 9 V Block

Hallo ich habe mir für die Pflege meine alten Kamera Akkus das Elv 8500-2 zugelegt . Zur Zeit versuche ich alte russische Knopfzellen eines Stabiscopes wieder frisch zu machen. Das orignale Ladegerät verfügt zwar schon über eine Delta-U abschaltung aber lädt immer den ganzen Pack ( 4 Zellen) ... Jetzt habe ich die Zellen einzeln an die 4 Ausgänge des ELV gehängt und lasse sie im Auffrisch Modus laufen. Es sind Nicd mit 550 mAh Bj1992. Das ganze läuft seit Gestern ( 15 Std ) und ist jetzt bei ca 750 mAh laut Messkurve immer noch im 1 "modus" .Wann schaltet das Ladegerät selber ab ? Ich will die seltenen Akkus nicht grillen - sie funktionierten ja noch halbwegs mit den org Ladegerät ...

Wann das TEil abschaltet kann ich nicht genau sagen, aber bis 160% C ist typisch kein Problem bei C/10tel Strom...

Ja es hat jetzt bei 770mAh abgeschaltet und wieder entladen was aber nur wenige Minuten dauerte . also die letzten 2 Lade u Entladevorgänge waren in 30 min beendet - der erste dauerte 15 Std . Jetzt habe ich das ganze nochmal gestartet - ich hoffe die Kap wird noch etwas besser ?

Liegt wohl an der Delta U die beim 1 Ladevorgang ausgeschaltet ist , da bekomme ich ja 770mAh laut Ladegerät in die Zelle mit Delta U nur 90 mAh ??

Ich hab mich von der ALC Serie mittlerweile verabschiedet und die als teures Lehrgeld gesehen. Ich hab zwar ua. "Nur " das ALC7000, aber da war das Problem, daß der Ladestrom nie 100% konstant verläuft. Die Schwankung des Stroms erzeugt aber auch eine Schwankung de LAdespannung und ein sinkender Strom wird dann rasch mal als Delta-U erkannt. Ich hab seinerzeit das Teil mal gekauft, um die div. Akkus meiner Werkzeuge "ordentlich" zu laden, aber: Fehlanzeige. Entladen von Akkupacks = tödlich! Laden wegen besagtem Effekt - nicht wirklich möglich.
In Deinem Fall wurde auch nicht wegen delta U Abgeschalten vermute ich, sondern wegen die 140% Notabschaltung hat zugeschlagen (weil Ende bei 770, bei einem 550er Akku - das kann schon hinkommen ;) )
Ich bin jetzt auf diesen Lader umgestiegen, der Beste den ich je hatte! Delta-U Sensivität läßt sich auch einstellen, wenn man will. Autom. Erkennung der Zellenzahl bei Akkupacks etc. und das ganze: günstig bei viel Strom ! (nur für Bleiakkus nicht wirklich brauchbar)

Bei Akkus aus 1992 würd ich mir aber nicht mehr zuviel Hoffnung machen. Nach 1/4 Jhdt - aus der Zeit hab ich zwar auch ncoh Akkus, aber viel mehr als 25% Restkapazität ist da nicht mehr da...

das problem ist nur das es diese Knopfzellen Akkus nicht mehr gibt :( .... also muss ich mir doch nen adapter schnitzen mit lady N zellen ....

So einen Pack selber aus anderen Zellen zusammenstellen wird sicher möglich sein irgendwie - wohl auch schon mit mehr Kapazität, weil das war wohl aus JAhren, wo eine Mignon so 500mAh hatte - oder 700 die "Supertollen" - jetz sinds knapp 3000 oder "ready tu use" (bevorzuge ich immer) mit 2000mAh ganz grob.
Die alten Russenzellen werden wohl auch schon innerlich gut "durchkristallisiert" sein... Plan-B ist also emfehlenswert :)

Die Zellen als Knopfzelle gesehen sind auch heute noch "wow" ich finde keine Knopfzelle die annähernd die Kap hat .. 550 mAh war für damals echt viel ... die zelle ist 35mm im duchmesser und 9 mm dick , davon sind 4 übereinander zusammen geschlossen. Leider sind die AAA zu lang. Ich senke ich werde 1/2 AA verwenden NIMH - die gibts günstiger als die Lady N und die haben 650 mAh. Vom Volumen auf Kap gerechnet sind dann die neuen Zellen mit neuer "Technik" nicht stärker als die alten Russen :) also Hut ab.
Auch der Russenlader war damals schon mit Ent- /Vollladen und Delta U richtig Modern . Konnte mit Adapterkabel entweder mit 220 oder mit Bordspannung 12-24 Volt laden und ist spritzwasserdicht und nur so groß wie eine Zigarettenschachtel ( sogar dünner)

DAS sind wirklich sehr spezielle Abmessungen - diese Russen ;)