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Merkwürdige Spannungsspezifikationen ...

Beiträge zu diesem Thema: 8

ELV FS20 KSE Funk-Klingelsignal-Erkennung

Artikel-Nr.: 083515

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Merkwürdige Spannungsspezifikationen ...
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22.11.2016, 06:42
Die Klingelsignalerkennung hat aktuell eine doch etwas merkwürdige und verwirrende Spannungsspezifikation!

Zum einen wird damit geworben, an "handelsübliche Klingelanlagen" anschliessen zu können, wird jedoch im gleichen Atemzug der Anschlussbereich 5–16 VDC oder 4,5–11 VAC genannt.
Viele Klingeltrafos liefern jedoch 12 Volt Wechselspannung. Bin dann also schon nominal mit einem Volt über der Spezifikation ...

Sollte man hier nicht etwas grosszügiger mit dem Spannungsbereich umgehen? Selbst wenn ich den Spannungsabfall mit einrechne und wahrscheinlich beim Klingeln die Spannung sowieso abfällt, tragen die techn. Daten zur Verunsicherung bei.

Weiters rät man dann auch noch zur Spannungsversorgung mit einem extra "Schaltnetzteil max. 500mA", mein Heidemann Klingeltrafo liefert max. 1,5A ... Da wirkt der KSE dann doch etwas unflexibel, wenn man nun auch noch ein extra Netzteil bereitstellen soll.

Ich betreibe auch eine ELDAT Easywave Klingelerweiterung, und hier liegt der Spannungsbereich bei problemlosen 5 V - 24 V AC und 6 V - 32 V DC für den Funksender. Warum nicht auch hier?
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22.11.2016, 08:03
Das rührt daher, daß max. 16V am Eingang erlaubt sind. Bei DC ist es klar, aber bei AC gilt der Scheitelwert, und der ist eben bei 11V AC ca 16Vs.
Da der Scheitelwert sich aber aus Ueff*(Wurzel aus 2) errechnet bist bei 11C genaugenommen erst auf 15,5V bei 16V aber schon bei fast 17V.
Wenn es so knapp hergeht und ich auf der sicheren Seite sein will, dann schalte ich meist 1,2 Dioden in Serie, was den gewünschten Spannungsabfall liefert. bei höheren Spannungen kommt dann eine Zenerdioden-Drundschaltung zum Einsatz, falls sie Lastströme marginal sind.

Wie also die techn. Daten angeben, daß sie korrekt sind und die 16V am Eingang nciht überschritten werden und trotzdem die Kunden nciht auf die Idee kommen 16V AC anzuschließen?
Was wäre Dein Vorschlag?

Die Angabe mit max 500mA ist allerdings verwirrend und undurchschaubar. Selbst wenn ich einen Klingeltrado mit 12V DC und 10A hätte wäre es egal, allerdings muß sichergestellt sein, daß die dahinter liegenden großen LAsten (wohl ein Hup-Horn für Lagerhallen) keine Spannungsspitzen erzeugt, die über die 16V DC gehen. Das wird bei Anlagen mit 500mA Trafo kaum der Fall sein, könnte also sein, daß die Einschränkung daher kommt.

Bei der Eldat wird offensichtlich die Spannung am Eingang mit einem ausreichend starken Fix-Stabi IC, die typ 30-32V Eingangssspannung vertragen.
Der in der KSE verbaute HT-7530 verträgt max 24V, aber es ist zu beachten, wie die Last und die damit verbundene Verlustleistung ist. Es kann also sein, daß daher die max. Eingangsspannung sich dadurch weiter ebschränkt, denn Eingangsspannung - Nutzspannung ist das, was vernichtet wird in Wärme. Bei so einem SMD Teil ist das nicht viel.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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22.11.2016, 08:42
Es kann nicht sein, dass ich bei einer fertigen Platine, die als Klingelerweiterung gedacht ist, nochmal zusätzlich mit Vorschaltwiderständen und Dioden hantieren muss, um auf der sicheren Seite zu sein ... Das ist alles zusätzliche Arbeit, die ich bei den sowieso relativ teuren FS20-Produkten so einfach nicht erwarte.

Der Eldat-Funksender hat etwa ein Fünftel der Platinengrösse des FS20 Systems. Und ich brauche mir keine Gedanken machen um Spannungsspitzen und Scheitelwerte.

Der Hersteller der Platine (Vermutlich eQ-3) sollte die Bauteilauswahl überdenken und nicht am falschen Ende sparen.
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23.11.2016, 08:31
Sorry, aber wenn das Gerät innerhalb der Spezifikationen betrieben wird, ist auch nichts an Anpassungen erforderlich. Würde ich ein Eldat an 240V betreiben wollen, müßte ich auch anpassen.

Der Großteil der Klingeltrafos ist damit abgedeckt. Der Standardklingeltrafo hat Abgriffe für 3,5,8V - 12V sind bereits untypisch. Varianten bis 24V sind zulässig, aber Sonderfälle:
klick
Damit deckt das FS20-KSE die Standardfälle ohne Modifiaktionen ab - und es wird ja auch angegeben. Verstehe die Aufregung nicht so recht.

Was ich auch nicht verstehe, wenn das Eldat Dir so gut gefällt, warum nimmst Du es nicht anstatt FS20 ? Wo sind dessen Mängel?
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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24.11.2016, 00:59
Was heisst hier "untypisch"? 12V Klingeltrafos sind mind. so verbreitet wie Sprechanlagen verbaut werden. In meinem Fall eine Auenswald TSF-Dialog. Und die schaltet über die a/b Schaltmodule so hübsche Dinge wie 12V Grothe Läutewerk, 12V Türöffner etc. Da klingelt's auch schon ordentlich mit nur bescheidenen 380mA Stromaufnahme, während 8V Klingeln gerne mal 1A ziehen um die gleiche Lautstärke zu erreichen ... ich rege mich ja auch nicht auf - ich stelle nur fest. Ich schätze beide Systeme, FS20 und Eldat und nutze das, was für den Einsatzzweck am besten passt. Die FS20 KSE könnte eben Anpassungen vertragen wie die angesprochene grössere Spannungsauswahl, eine isolierte Platinenrückseite und die Software für die Programmierung des FS20 Signalgebers könnte auch eine Überarbeitung vertragen, was die Benutzerfreundlichkeit angeht. Das sind eben Kritikpunkte, die evtl. in die Produktverbesserung einfliessen können und am Ende jedem nutzen.
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24.11.2016, 08:15
Reealistisch betrachtet wird es keine Produktverbesserung geben. FS20 wird sicher langsam aber sicher eingestampft werden. Damit gibt es auch keine neuen oder verbesserten alten Produkte mehr ist zu befürchten.
Somit sind Deine Wünsche gut, um sich Frust von der Seele zu reden, mehr Effekt wird es nicht haben.
Jedenfalls sind die Spezifikation korrekt angeführt und nachvollziehbar - soweit zum Thema.
Ansonsten empfehle ich Dir Eldat zu nehmen, wenn Dir FS20 nicht reicht.
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24.11.2016, 08:53
Womit sollte FS20 denn mittelfristig ersetzt werden? Ich sehe hier keine Alternative. Andere Systeme wie z.B. Eltako/EnOcean liegen preislich einfach jenseits von gut und böse. Trotz der Schwächen, wie fehlende Bidirektionalität von FS20 ist es wohl eins der meisteingesetzten Systeme. Die meisten Gateways unterstützen merkwürdigerweise FS20. Viele Komponenten wie der Näherungsschalter für den Aussenbereich gibt es nur im FS20 System. Solange das System so beliebt ist, wird es auch nicht "eingestampft". Und wenn doch irgendwann: Ich nutze nur Universalgateways.
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24.11.2016, 09:14
Naja, die FS20 UART wird z.b. demnächst aufgelassen werden, weil nicht mehr nachproduziert wird.
lies mal hier: klick

Wenn Kompopnenten aufgelassen werden ist das meist der Anfang vom Ende. Fände ich auch blöd, wenn man all die vorhandenen Installationen verkommen läßt, aber z.b. krieg ich für meine gute, alte Wetterstation, für die es keinen geeigneten Nachfolger gibt, auch keine Zusatzsensoren mehr. Wurden vor Jahren aufgelassen... :(
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