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Dimmer

LEDfähig?

Beiträge zu diesem Thema: 12

Homematic Funk-Dimmaktor 1fach für Markenschalter, Phasenabschnitt HM-LC-Dim1TPBU-FM

Artikel-Nr.: 103020

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LEDfähig?
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27.04.2012, 17:05
Kann man mit dem Dimmer auch LED-Lampen dimmen? Es gibt ja z.B. LED Lampen von Philips die dimmbar sind.

Lg

Torben Hansen
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27.04.2012, 17:26
Hallo HansenT,

der Dimmer ist ein sogenannter Phasenabschnittdimmer und kann
elektronische Trafos, dimmbare Enegiesparlampen und dimmbare LED`s dimmen.

Wichtig: Die LED´s müssen explizit als dimmbar gekennzeichnet sein.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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03.09.2012, 09:59
Hallo,

ich betreibe seit kurzem mehrere dieser Dimmer mit dimmbaren Hochvolt LED Lampen, Typ: Delock 46285 "GU10 LED Leuchtmittel 60x SMD warmweiß 4,5W".
Es hängen immer 4 oder 5 Stück davon an einem der Dimmer.

Im ausgeschalteten Zustand flackern aber pro Dimmer 1 oder 2 (manchmal auch 3) der LED Lampen etwas.
Das Licht ist zwar nicht sehr hell, aber sichtbar und störend.

Woran liegt das und was kann man dagegen tun?

Gleich vorweg, jeweils eine der LED-Lampen gegen eine Halogen-Lampe auszutauschen ist keine Option.
Da abgegebene Licht unterscheidet sich zu sehr, bei niedrigen Helgkeitsstufen besonders deutlich.
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06.09.2012, 10:08
Hallo hurzz,

dieses Verhalten kann auch durch induktive Einwirkung von parallel verlaufenden Leitungen hervorgerufen werden (gleiches Prinzip bei einer Ladestation einer elektrischen Zahnbürste).

In solchen Fällen ist es eher schwer, die Leitungsführung entsprechend zu verändern / anzupassen.

Folgende Lösungsansätze wären möglich:

1) Ein Leuchtmittel mit reiner ohmscher Last (Glühlampe, Halogen-Spot) mit in den Lichtkreis einbringen.

2) Parallel zum LED-Leuchtmittel einen Widerstand anbringen, der die Spannung (im Kondensator) der LED abbaut. Hierzu sollte z.B. ein 900 Ohm Widerstand geeignet sein.




Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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06.09.2012, 10:42
Hallo,

vielen Dank für die Antwort.
Sowas in der Richtung habe ich schon vermutet... wobei es allerdings nur eine sehr kurze Strecke ist auf der Kabel parallel liegen könnten.
Und als ich vor längerer Zeit einen Testaufbau mit einem anderen Dimmer (HM-LC-Dim1T-FM) und nicht dimmbaren LED-Lampen gemacht habe, hatte ich übrigens auch so ein flackern im ausgeschalteten Zustand. Parallel war hier ab den Anschlussklemmen des Dimmers nichts mehr.

Jedenfalls wegen der Lösungsansätze, ein anderes Leuchtmittel einzusetzen kommt, wie gesagt, aufgrund des unterschiedlichen Lichtes nicht in Frage.

Das mit dem Widerstand klingt allerdings interessant.
Aber mit meinen rudimentären Kenntnissen zum Ohmschen Gesetz habe ich bei den vorgeschlagenen 900 Ohm etwas bedenken, wenn ich mich nicht täusche würde er dann im eingeschalteten Zustand etwa 50-60 Watt ziehen?
Aw: LEDfähig?
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06.09.2012, 11:45
Hallo hurzz,

sorry ich habe mich da mit dem Leuchtmittel vertan, ich bin in diesem Fall von einem 12V LED-Leuchtmittel ausgegangen. Hier wäre die u.g. Lösung möglich und es ergibt sich lediglich eine zusätzliche Leistungsaufnahme von 0,16W.

An einer 230V Leuchte darf dieser Lösungsansatz nicht verwendet werden!

Hierbei sollte zunächst ermittelt werden, ob der Homematic Dimmer technisch in Ordnung ist. Sie sollten nach Möglichkeit die Verkabelung der Leuchte abtrennen und den Ausgang am Homematic Dimmer mit einem Multimeter messen. Ist dieser Spannungsfrei, scheint der Dimmer vollständig funktionsfähig sein.

Dann bleibt als Fehlerursache eigentlich nur die parallele Leitungsverlegung. Hier gibt es dann natürlich wenig Handlungsspielraum. Entweder die Verkabelung ändern oder eben doch auf ein rein ohmsches Leuchtmittel (Glühfaden-Leuchtmittel) als "Grundlast" zurückgreifen.

Alternativ können wir Ihnen lediglich die Rücknahme der LED-Leuchtmittel anbieten.


Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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09.09.2012, 17:18
Hallo,

ich habe mir heute nun mal Zeit genommen und mit meinem Multimeter etwas gemessen, hier die Werte:

Dimmer HM-LC-Dim1TPBU-FM
- eingeschaltet: 230V
- ausgeschaltet, ohne Leuchtmittel: 225V
- ausgeschaltet, 1xHalogen (20W): 1,5V
- ausgeschaltet, 1xLED (Delock 46285 4,5W): 6V

Dimmer HM-LC-Dim1T-FM
- eingeschaltet: 230V
- ausgeschaltet, ohne Leuchtmittel: 225V
- ausgeschaltet, 1xGlühlampe (60W): 0,5V
- ausgeschaltet, 1xLED (Megaman Opal Ww Globe 11W): 18V

Schaltaktor HM-LC-Sw1PBU-FM
- eingeschaltet: 230V
- ausgeschaltet, ohne Leuchtmittel: 6V
- ausgeschaltet, 1xGlühlampe (60W): <1mV
- ausgeschaltet, 1xLED (Megaman Opal Ww Globe 11W): 50mV

Gemessen habe ich diese Werte alle an der Lampenfassung, aber bei dem Dimmer vom Typ HM-LC-Dim1T-FM habe ich zusätzlich noch, wie gewünscht, direkt am Aktor ohne angeschlossene Lampenverkabelung gemessen. Dabei sind im ausgeschalteten Zustand 230V zu messen, also 5V mehr als mit Verkabelung und an der Lampenfassung.

Aufgrund der Werte sieht es für mich also so aus als dürfte es eher an den Dimmer-Aktoren liegen und evtl. ein allgemeines Problem sein?

Ich habe das nämlich an allen Dimmern:
5x HM-LC-Dim1TPBU-FM
1x HM-LC-Dim1T-FM

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10.09.2012, 08:43
Das Problem ist bei allen Elementen, die einen Triac zum Schalten/Steuern verwenden das Gleiche. Abgeschalten sind sie einfach nur "hochohmig", was Laststrom aber verhindert. Damit ist beim Messen mit einem Multimeter (10 MOhm Eingangswiderstand) auch kaum Spannungsabfall zu messen, weil der Triac verglichen dazu nicht sooo hochohmig ist. (Spannungsteilerregel sagt: ca 200k, bei 5V Abfall bei Deiner Messung).
Der Reststrom der bei dieser "Hochohmigkeit" fließen kann, ist für Halogen nicht glühfähig, bei Sparlampen nicht zündfähig, aber bei LEDs - da reicht es zum Glimmen etc.

Wie generell das Problem ist, erkannte ich bei meiner Heizungssteuerung. Im Zustand "Pumpe aus" lagen bei einer Grundfos Alpha-2 mit LED-Display noch ca. 100V an. Das Display flackerte die ganze Zeit wild herum.
Eine normale Pumpe stellte im Vergleich zum hochohmigen Triac einen Kurzschluß dar.

Der Schaltaktor HM-LC-Sw1PBU-FM schaltet offensichtlich anders, bzw. verwendet im "Aus" Zustand deutlich hochohmigere Schaltelemente.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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08.03.2013, 10:53
Nachdem es sich hier um Phasenabschnittsdimmer handelt, glaube ich dass das problem eher von verbauten Entstörkondesatoren verusracht wird, denn in solchen dimmern werden normal keine Triac-Dioden verbaut.

Ich habe auch das problem das meine LEDs, welche an einem dimmbaren Vorschaltgerät hängen, im ausgeschalteten Zustand noch glimmen.

Gibt es hierzu noch keinen Vorschlag, wie dies unterbunden werden kann?
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08.03.2013, 15:01
Hallo franzformator

Die Problematik des "Glimmens" von LED-Leuchtmitteln ist in der Tat auf dem bei dem Homematic Phasenabschnittdimmer verbauten Entstörkondensator (X2-Kondensator) zurückzuführen. Dieser Kondensator ist im Dimmer vom Anschluß "L" zum Anschluß "L'" geschaltet. Das "Glimmen" kann durch die Verwendung eines parallel zu den gegebenen LED-Leuchtmitteln geschalteten weiteren Leuchtmittels beseitigt werden (Leuchtmittel mit höherer Anschlussleistung bzw. ein Glühfadenleuchtmittel).
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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14.03.2014, 21:00
Hallo Herr Müller,

ich habe leider das gleiche Problem und laut Liste sollte der Dimmer sogar kompatibel mit dem von mir bei Ihnen bestellten Leuchtmittel sein. http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=42833 bzw. http://www.elv.de/topic/unterschied-zu-hm-lc-dim1pbu-fm.html

Ihr Vorschlag ein zusätzliches Glühfadenleuchtmittel zu nehmen, finde ich etwas befremdlich - durch die unterschiedlichen Verhalten von LED und Glühfadenleuchtmittel fällt das unterschiedliche Licht sofort auf.

Gibt es andere Möglichkeiten das Flackern zu beheben? Reicht es ansonsten Ihnen die LED Birnen zurückzuschicken und andere zu kaufen, oder wird dieses Problem auch bei allen anderen LED Birnen auftreten?

Mit freundlichen Grüßen
Steffen Zörnig
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15.03.2014, 05:18
> Ihr Vorschlag ein zusätzliches Glühfadenleuchtmittel zu nehmen,
> finde ich etwas befremdlich - durch die unterschiedlichen
> Verhalten von LED und Glühfadenleuchtmittel fällt das
> unterschiedliche Licht sofort auf.

ich finde es eher befremdlich, dass die vielgelobte LED Technik den Gluehlampen in Punkto Dimmbarkeit (und dabei erzielter Farbtemperatur) nicht das Wasser reichen kann. Fuer mich ein absolutes No-Go.

Nimm einfach eine 5W Backofenlampe, die sieht man kaum und verbraet fuer den gewuenschten Zweck vermutlich bereits ausreichend Leistung:-)

- sparkie