Heizung

Ich betreibe eine Heizung basierend auf insgesamt 8 Heizkörperthermostaten, gekoppelt an 6 Wandthermostate und eine Raspimatic Zentrale. Die Zentrale wertet die Ventilstände der Thermostate aus und schaltet bei Wärmebedarf den Kessel ein. Die Anlage läuft klaglos seit mehreren Jahren.  Da ich die Ventilstellung aller Thermostate mittels Diagrammfunktion aufzeichne, ist mir vor kurzem aufgefallen, daß die ältesten Thermostate in meiner Anlage bis zu zweimal täglich aus meiner Sicht völlig grundlos die Ventilstellung auf ca. 40% hochfahren für die Dauer von ca. 5min.  Das passiert, obwohl gleichzeitig die gemessene Raumtemperatur 1-2 Grad über dem Sollwert liegt. Bisher war das nicht der Fall und auch alle anderen Thermostate verhalten sich völlig normal. Hat jemand vielleicht ähnliche Beobachtungen gemacht und/oder eine Idee, woran das liegen könnte und wie man das beheben kann?

Wenn die Zentrale die Ventilstände zur Ermittlung des Wärmebedarfs auswertet, was hat die Temperatur dann damit zu tun? Dann ist der Fehler doch in der Bestimmung des Ventilstandes zu suchen

Hallo Christian,

die Regelung ist so gedacht, dass falls die aktuelle Raumtemperatur unter die vorgegebene Solltemperatur sinkt, der Heizkörperthermostat (Regler) darauf reagiert, indem er die Ventilöffnung entsprechend vergrössert. Die Zentrale wertet das als Energiebedarf und schaltet den Heizkessel ein. Der Ventilöffnungsgrad wird also vom jeweiligen Heizkörperthermostat geregelt in Abhängigkeit von der Raumtemperatur. Nicht erklärbar ist für mich, dass der Heizungsregler kurz aufmacht, obwohl die Raumtemperatur immer noch grösser als der Sollwert ist.

Ohne eine ständige Protokollierung in der Zentrale würde das natürlich nicht auffallen