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Energiemonitore

Energiemonitor EM94 defekt, Widerstand abgeraucht

Beiträge zu diesem Thema: 5
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Energiemonitor EM94 defekt, Widerstand abgeraucht
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27.11.2021, 13:10
Nachdem mir das EM 94 jahrelang gute Dienste geleistet hat ist es plötzlich defekt.

Habe es mal aufgeschraubt und gesehen, dass auf der Platine zwei in Reihe geschaltete Widerstände über dem Kondensator wohl zu heiß geworden sind. Einer ist defekt beim anderen messe ich noch ca 180 Ohm.

Da ich das Gerät fertig gekauft habe, habe ich keinen Schaltplan.

Kennt jemand die genauen Werte der beiden Widerstände. Vermutlich sind ja beide gleich und 180 Ohm.

Hane bei der Suche im Web aber irgendwo gelesen, das sie 1800 Ohm haben sollen. Kann die Stelle aber nicht mehr finden.

Vielen Dank im Voraus

Wolfgang
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27.11.2021, 19:45
Hallo Wolfgang,

R2 = 180 Ohm R3 = 180 Ohm R6 = 6,8 KOhm. R2 & R6 über den Kondensator, R3 links daneben. Achtung alles 230V. MfG Bernhard-W
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28.11.2021, 01:17
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Habe die beiden 180 Ohm Widerstände erneuert und der EM 94 funktioniert wieder.

Grüße

Wolfgang
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05.11.2022, 15:59
Hallo,
Bei mir waren die beiden 180 Ohm Widerstände auch abgeraucht und die neuen sehen auch nicht mehr frisch aus. Was läuft darüber, die SpannungsVersorgung für das Meßgerät? Kann das an unsere hohe NetzSpannung (245V +/-5V) liegen ? Sollte ich die gegen stärkere austauschen oder den Wert leicht erhöhen?
Beste Grüße
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06.04.2023, 13:17
Die beiden 180 Ohm sind Bestandteil des "Kondensatornetzteils" als Serie aus 2x180=360 Ohm und einem 470nF.
Ich habe meine gekillt, als ich das EM94 an einem (billigen) 12V-zu-230V-Wandler (mit nahezu Rechteckausgang) betrieben haben. Die vom Sinus stark abweichenden Ladeströme führten zu einer erhöhten Belastung der Widerstände.
Bei dieser Art der Anschaltung führt eine Erhöhung der Widerstände eher zu einer Erhöhung der Verlustleistung - die Höhe des (phasenverschobenen) Stroms gibt der Kondensator C1 vor und mit höherem Widerstand steigt entsprechend die abfallende Spannung und die Verlustleistung.

Die Widerstände haben gleichzeitig eine wichtige Sicherungsfunktion: sie sollen kontrolliert "abbrennen", falls der Kondensator einen Durchschlag bekommt. Daher sind dort eigentlich spezielle Sicherheits-Widerstände zu verwenden (werden entsprechend verkauft) und also zum Brandschutz sehr angeraten. Mit einer moderaten Verringerung auf bspw. je 150 Ohm senkt man die Verlustleistung des Monitors etwas, aber das Risiko von Schäden durch Einschaltstoßströme beim Einstecken steigt (wobei die Widerstände den Strom auf knapp unter 1A (bzw. 1,1A bei Verringerung) begrenzen.
Da ich das Ding eh demnächst zum Abgleich öffnen muss, checke ich mal, ob ein eine moderate Verringerung des Serienkondensators die Schaltung noch ausreichend versorgt. Jede Überversorgung wird bei solchen Systemen neben den Serienwiderständen auch in den Begrenzungsdioden D6 und D7 verheizt im wahrsten Sinne des Wortes.
geht nich gips nich
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