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Labornetzgeräte

Bleiakku laden???

Beiträge zu diesem Thema: 7

Manson Schaltnetzgerät NRP-3630 (1-36 V/0-3 A)

Artikel-Nr.: 071970

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Bleiakku laden???
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11.10.2013, 21:02
Hallo ELVler,

hab mir ein Laborschaltnetzgerät gekauft und möchte jetzt damit einen 6 V Bleiakku laden.

Den Maximalstrom hab ich gemäß Beschreibung auf 0,5 A begrenzt.
Schließe ich den Akku bei einer Spannung von 7 V an, zeigt das Display anfangs 6 A, nach 15 Minuten zeigt es 0 A.

Der Akku wird nicht geladen, es fließt kein Strom (mit Multimeter gemessen).

Ist das Netzgerät defekt oder verstehe ich die digitale Technik nicht - bisher hat ich immer ein analoges Netzgerät...

Danke für eure Hilfe

chrisb
Aw: Bleiakku laden???
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12.10.2013, 09:41
Alles in Ordnung und richtig gemacht!
Was nicht ganz stimmt: wenn Du den Strom auf 0,5A begrenzt, wer/was zeigt dann 6A an ??
Nehm an es soll 6V heißen?

Der Akku ist nur schon voll, bzw. kann keinen Strom mehr aufnehmen.

Ablauf wie er ist: Du begrenzt den max. Ladestrom auf 0,5A - ok. Du begrenzt die Ladespannung auf 7V auch ok (Feinheiten laß ich jetzt weg).
Wenn Du den Akku anschließt wird nun der max. Ladestrom geladen, die Spannung "bricht" dabei ein, solange bis die Ladespannung die 7V erreicht hat, jetzt "bricht" der Ladestrom ein und reduziert sich laufend, bis er so gut wie "0" ist (ein Erhaltungsladestrom bleibt)- er ist voll.
So der Ablauf, wenn alles normal funktioniert. Es gibt aber auch Netzgeräte, die eine "foldback" Charakteristik aufweisen, da wird die Spannung stark reduziert bei eingetretener Strombegrenzung - aber das sind echte Exoten. Sollte hier nicht der Fall sein.

Jetzt sollte man den Akku aber wieder mal abklemmen, weil sonst die Feinheiten tragend werden. (die 7V sind Akkuabhängig, temperaturabhängig etc. und es gelten andere Werte für Dauer-Erhaltugnsladung, z.b. 6,7V)
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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12.10.2013, 15:08
Danke rainmaker,

nein, ist alles wie beschrieben also 7 Volt und 6 Ampere.
Der Akku hat aber laut Multimeter nur 5.9 Volt (Multimeter scheint nicht allzu falsch zu gehen, da es dasselbe anzeigt wie das Labornetzteil)

Jetzt kommts: Nach zwei Stunden zeigt die Stromanzeige des Labornetzgeräts 1,8 Ampere!

Mhh ich schau mal ob der Akku voll wird, ansonsten frag ich mal ELV, weil logisch ist die Strombegrenzung nicht.

Gruß chrisb
Aw: Bleiakku laden???
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12.10.2013, 17:32
zwischenzeitlich zeigt das NEtzgerät 6 A, aktuell ist die Tendenz wiederfallend bei 3,85 A.

Weiß noch jemand ob das logisch ist?
Aw: Bleiakku laden???
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12.10.2013, 19:17
bleibt bei 3,8 A
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13.10.2013, 10:05
ich bin verwirrt: Das Netzteil, daß ja nur 3A kann, und auf 0,5A begrenzt wurde, liefert 6A ??

Strombegrenzung kann man ja einfach testen: Kurzschließen!
Wenn die aber anscheinend nicht so richtig funktioniert, würde ich ein Auto-Lämpchen dazu nehmen. Bremslicht mit 21W z.B.
Dann sollte per Strombegrenzung "gedimmt" werden können.

Ein Akku kann alle möglichen Defekte haben und würde ich mal zum Feststellen der Netzgerätefunktion nicht heranziehen.

Ich hatte schon Akkus, die gut Durchkristallisiert waren - die nahmen keine Ladung mehr an. Andere hatten Zellenschluß, erreichten also nie die passende Ladespannung und verkochten damit die anderen Zellen.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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16.10.2013, 12:59
Hallo chrisb73,

Netzteile sind generell nicht geeignet um Akkus zu laden. Es gibt bei einem Netzteil weder ein definiertes Ladeprogramm, noch irgendwelche Sicherheitsmechanismen wie Verpolungsschutz oder Überladeschutz des Akkus. Die falsche Anzeige von 6A kann möglicherweise über einen Rückstrom vom Akku verursacht werden.

Wir raten davon ab, das Gerät weiterhin in Verbindung mit dem zu ladenden Akku zu verwenden. Hierzu sollte ein richtiges Blei-Akku-Ladegerät verwendet werden.

Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung