Radios und Zubehör

Hallo,
ich würde gerne einen Audio-Abgang (Line-Out) zu einem externen Verstärker nutzen wollen.
Wo kann man am besten das Audiosignal abgreifen?
Hinter R27/R28 oder besser hinter C40/C41?
Oder kann ich den Verstärkerausgang mit einer ohmschen Last beschalten und dann da abgreifen?
Der Pegel sollte ähnlich wie bei einem anderem HIFI Gerät (Tape, CD, Tuner) sein.
Danke im voraus
Gruß
Stefan

Den Pegel würde ich in dem Fall direkt vom Verstärker Ausgang abnehmen. Lauststärke am Modul eben entsprechend reduziert, damit nichts übersteuert. Sollte das trotzdem zuviel sein ein Spannungsteiler mit ca 1:10 und der Pegel sollte im Rahmen bleiben (1:8 würde wohl reichen, weil mehr als 5-6V wird der Ausgang nicht erreichen können, und 0,775V wären 0dB für Line-Out...)
Schaltplan ist online leider nicht zu finden, um auf Deine Idee näher einzugehen.

Hallo rainmaker,
Danke für die schnelle Antwort.
Zunächst dachte ich, ja klar, warum bin ich nicht selbst drauf gekommen!?
Dann fragte ich mich mit welchen Widerstandswerten ich den Ausgang belasten könnte und blätterte im Datenblatt des TDA7053.
Dabei stellte ich allerdings fest, dass die beiden Lautsprecherausgänge nicht das selbe Bezugspotenzial (Masse) haben. Da sie wahrscheinlich nicht galvanisch getrennt aufgebaut sind, können die beiden Minus-Ausgänge auch nicht so einfach miteinander verbunden werden, wie ich es für eine Art "Line Out" Ausgang benötigen würde, oder?
Gruß
Stefan

Ouch, das killt die Version "LS-Ausgang" komplett. Ein Verbinden der Minus würde zu undefinierten Querströmen im TDA7053 führen und den wahrscheinlich zerstören!
Statt jetzt die Audioausgänge mit Audio-Übertragern galv. zu entkoppeln würde ich mir Pin 1,2,6,7 Vom TDA7053 ausleihen, denn dort ist eine gemeinsame Masse (pin 1,7) vorhanden.

Der Vollständigkeit halber: "mit welchen Widerstandswerten belastbar" - naja, wenn da ein 8 Ohm LS dran kommt ist alles was höher ist eine Entlastung ;) - Ich hätte in solchen Fällen wohl 10k + 1k genommen ~ 1:9, ist unkritisch...
Alles zwischen 8 Ohm und Leerlauf verträgt der TDA...

Hallo,
Danke nochmal an rainmaker.
Also ja, ich werde versuchen das Signal am Eingang des IC's abzugreifen, dass ist genau die Stelle, wie ich oben schon beschrieben hatte hinter C40/C41.
Mein Fehler war allerdings auch, dass es sich um ein TDA7053A anstatt nur "7053" handelt.
Somit ergeben sich die Eingangspins zu Pin 4 und 6, die Masse ist auch hier Pin 7 und Pin 1 ist nicht verschaltet.
Leider ist das IC schon vorab ohne Sockel eingelötet gewesen, sodass der Abgriff nicht ganz so schön einfach geht.

Was mich sonst noch stört:
Wenn man das Radio ausschaltet, wäre es schön gewesen, wenn man die Uhr noch im Display sehen würde. Somit eignet es sich nur bedingt als Küchenradio!

Sockel findet man heutzutage fast nirgends, schon gar nicht bei "Verstärker-ICs".
Schaltplan hab ich leider nicht (wegen C40/41) - konnte daher meinen Send nur aus Den Angaben von Dir und somit dem Datenblatt extrahieren :)

Schön wäre es, wenn man die Uhr wahlweise haben kann. Mein doofer Herd kann seine Uhr ausblenden, wenn man sie nicht will. Aber Standby VErbraucher ist es doch, weil dafür das Netzteil aktiv bleiben muß. Und zig Geräte mit "eh nur 0,5W" summieren sich auch. Hab erst gestern ein Gerät mit 24/7/365 umgebaut und den Netzteilbaustein mit 0,5W Ruheverbrauch getauscht auf eine Type mit 0,2W :)